Innenausbau – Was wollen wir?
Unser Innenausbau sollte viel Stauraum bieten, aber man sollte trotzdem möglichst einfach an alle Schränke rankommen. Ebenfalls wichtig war, dass zwei Personen im Inneren des Fahrzeuges sitzen und schlafen können, falls wir wetter- oder umgebungsbedingt unser Hubdach nicht öffnen können oder wollen. Weiter sollte der Innenausbau Aufbau erweiter- und veränderbar sein. Damit können wir ihn verbessern oder falls nötig für eine andere Region (z.B. für eine Winterreise im Norden) erweitern, resp. umbauen.
Planung des Innenausbaus
Nach stundenlanger Internetrecherche entschieden wir uns aus mehreren Gründen dazu, unseren Innenausbau mit der Casemaker-Methode zu bauen: das Material ist relativ leicht und sehr robust, man kann es ohne Spezialwerkzeug oder -maschinen verarbeiten und es ist sehr flexibel einsetzbar. Der Aufbau ist relativ einfach. Er basiert auf Aluminiumprofilen, welche das Aussengerüst der Möbel bildet und in welche 7 mm PVC-beschichtete Birken-Multiplexplatten eingeführt werden. Danach wird es zusammengenietet, was schlussendlich zu rüttelsicheren und pistentauglichen Möbeln führt.
Nachdem wir die Preise von diversen Lieferanten verglichen haben, entschieden wir uns, das Baumaterial auf 4×4 Innenausbau bei Anton Kraus zu bestellen. Auf seiner Internetseite stellt Herr Kraus auch einige Excel-Tabellen zur Verfügung, die einem das Erstellen der Stückliste für einfache Möbel abnehmen.
Mit unseren Bedürfnissen im Hinterkopf planten wir den Innenausbau. An den beiden Seitenwänden kommt je eine Möbelreihe, welche durch einen Gang voneinander getrennt sind. Auf der linken Seite, direkt hinter dem Fahrersitz, kommt unser Kleiderschrank, welcher die volle Höhe bis zum Bettbrett des Hubdachs ausfüllt. Dahinter kommt die linke Sitzbank, gefolgt von einem leicht höheren Modul direkt vor der kleinen Hecktür. Hinter dem Beifahrersitz bauen wir zwei Sitzbankmöbel und abschliessend wieder ein leicht höheres Modul bei der Hecktür.
Bau der Module
Nachdem wir das bestellte Material bekommen haben, machten wir uns an den Bau der verschiedenen Module. In den folgenden Bildern erklären wir kurz die Vorgehensweise.
Endprodukt
Nach vielen Arbeitsstunden haben wir unsere 6 Module fertig zusammengebaut. Auf die Holzplatte im Heckraum haben wir eine PVC-Folie aufgeklebt und die Module danach direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Die folgenden Bilder zeigen das Endprodukt unserer Arbeit.
ganz cool beschrieben, und es ist wirklich mega stabil!!! ich hab’s gesehen :-)) Möge Manny euch immer Glück bringen!! LG iris&wolfram
Liebe Iris, Lieber Wolfram,
Vielen Dank noch einmal für eure Gastfreundschaft! Ja, nach über einem Jahr leben im Manny, passt uns der Innenausbau sehr gut. Alles hält, auch nach vielen Pistenkilometern, und ist für uns praktisch eingerichtet.
Liebe Grüsse von uns zwei!